GROSSE TRAUER UM UNSEREN STIFTUNGSGRÜNDER

Anfang Januar (10.01.2020) ist Professor Christian Eggers im Alter von 81 Jahren in Essen verstorben. Die Anteilnahme und die Trauer über den Verlust hält bis heute an.

Er war nicht nur eine beeindruckende Persönlichkeit und ein anerkannter Fachmann auf seinem Gebiet. Er hat sich auch unermüdlich für seine Stiftung eingesetzt.

Sein Tod hat nicht nur Mitarbeiter, Betreute und Angehörige sehr betroffen gemacht, sondern auch in Essen und über die Stadtgrenze hinaus viele Menschen berührt. Die Mitarbeiter der Stiftung geben ihr Bestes, sein Werk in Ehren zu halten und fortzuführen, allen voran Evangelia Komninou. Sie hat sich seit vielen Jahren auf die Aufgabe als Leiterin vorbereitet und bereits aktiv als Kuratoriumsmitglied und rechte Hand von Professor Eggers in der Stiftung mitgewirkt. „Der Tod von Professor Eggers hat uns alle betroffen gemacht; dabei war und ist immer noch ausreichender und angemessener Raum für Trauerprozesse für die Betreute und ihre Eltern, die Mitarbeiter/innen und unsere Kooperationspartnern erforderlich. Ich werde das Lebenswerk von Professor Eggers in seinem Sinne fortführen und mit meiner Expertise weiterentwickeln,“ erklärt Evangelia Komninou.
„Zu den wichtigsten Aufgaben gehören dabei eine Behandlung und Begleitung nach dem neuesten Stand der Wissenschaft anzubieten, gute und realistische Lebens- und Entwicklungsbedingungen in einer geschützten, vertrauensvollen Atmosphäre für die Betreuten zu gestalten sowie den trialogischen Gedanken fortzusetzen. Das heißt, dass Abstimmungen mit den Betroffenen, den Angehörigen und den Mitarbeitern der Stiftung stattfinden, so dass die jungen Menschen bei ihren Zielen und ihrer Persönlichkeitsentwicklung optimal unterstützt werden.“

Enger Austausch innerhalb der Stiftung

Auch in der Stiftung bestimmen die Auswirkungen der Corona-Pandemie den Alltag. Evangelia Komninou steht im engen Austausch mit allen Beteiligten in dieser schwierigen Zeit. „Neben den Bemühungen meinerseits den Übergang formal und inhaltlich so gut wie möglich zu gestalten, aber auch die notwendige Sicherheit zu vermitteln, dass die Vision von Professor Eggers in seinem Sinne fortgeführt und weiterentwickelt wird, nimmt die Bewältigung der aktuellen Situation großen Raum ein. Ich bin in enger Abstimmung mit unserem Geschäftsführer, Frank Kremer, und dem Kuratorium damit beschäftigt, alles Mögliche und Notwendige zum Schutz und zur Erhaltung der Gesundheit und der psychischen Stabilität für die jungen Menschen und das Personal zu tun. Dies erfordert eine hohe Anpassungsfähigkeit und Flexibilität seitens der Stiftung. Wir sind aber zuversichtlich, dass wir auch mit dieser Herausforderung klar kommen werden“, erklärt die Vorstandsvorsitzende.

Zahlreiche Veranstaltungen rund um die Stiftung

In Zukunft wird Evangelia Komninou auch wieder bei öffentlichen Veranstaltungen die Stiftung nach außen repräsentieren. Bereits im letzten Jahr war sie bei vielen Terminen vor Ort, etwa bei der Einweihung des zweiten Wulf-Alexander Strauer-Hauses in Düsseldorf, wo sie vor den geladenen Gästen eine Rede hielt und sich für die langjährige Kooperation bei Professor Bodo-Eckhard Strauer bedankte.