Der gemeinsame Weg ist oft der beste

Neue Kooperation mit dem Trialog ambulante Hilfen in Düsseldorf.

Nicht jeder junge Mensch, der unter psychischen Beschwerden leidet weiß, an wen er sich wenden soll und wo er Hilfe bekommt. Hinzu kommen oftmals Zweifel, Angst und Scham. Stimmt etwas nicht mit mir? Was mache ich falsch? Gerade Jugendliche sind oft unsicher und die Hürden scheinen unüberwindbar. Um Betroffene noch besser zu erreichen, möchten die Einrichtungen der Prof. Dr. Eggers-Stiftung, mit dem Wulf-Alexander Strauer-Haus (WASH) in Düsseldorf, und das Trialog ambulante Hilfen Düsseldorf, unter der Leitung von Reinhold Tritt und Gabriele Engelhardt, kooperieren. Die Idee ist eine gemeinsame Selbsthilfegruppe zu organisieren, die sich über verschiedene Freizeitaktivitäten trifft und offen für alle jungen Menschen ist.

Gemeinsamkeiten zwischen der Prof. Dr. Eggers-Stiftung und dem Trialog ambulante Hilfen sind schnell gefunden. Trialog ambulante Hilfen versteht sich als Partner für die eigenständige Lebensgestaltung von Menschen mit psychischen Erkrankungen. Im ambulant betreuten Wohnen werden junge Erwachsene zwischen 18 und 28 Jahren unterstützt. Die Einrichtung befindet auf der Oberbilker Allee 303 in Düsseldorf, nur wenige hundert Meter vom WASH entfernt. Die Voraussetzungen für eine Kooperation sind ideal. „Erste konstruktive Gespräche mit den Mitarbeitern der Prof. Dr. Eggers-Stiftung haben bereits stattgefunden. Wir sind uns einig, dass es kaum Anlaufstellen für Jugendliche gibt, um sich in einer Freizeitgruppe auszutauschen“, erklärt Reinhold Tritt. Dabei ist es für die jungen Menschen sehr hilfreich mit jemanden zu sprechen, der das Gleiche oder Ähnliches erlebt hat. „Viele Jugendliche haben Hemmschwellen. Wenn sie aber ganz ungezwungen in einer Gruppe Zeit miteinander verbringen, haben sie dort eine gute Möglichkeit, in den Austausch zu kommen“, so Reinhold Tritt. 

Bereits geplant sind erste gemeinsame Ausflüge mit Therapeuten und Betroffenen aus dem WASH und dem Trialog ambulante Hilfen. Dazu gehören ein Abend im Filmkunstkino Düsseldorf sowie ein Besuch im Museum Kunstpalast, welches von den Künstlerinnen von UnArt e.V. begleitet wird. Ebenfalls angedacht sind ein gemeinsamer Besuch im Fußballstadion von Fortuna Düsseldorf, Bouldern oder 3D Minigolf.

Weitere Informationen zum Trialog ambulante Hilfen unter: www.trialog-ambulante-hilfen.de