Ehre wem Ehre gebührt: Für sein herausragendes Engagement wird unser Mitarbeiter, Benni De Biasi, nun vom Deutschen Fußball-Bund (DFB) geehrt.

Bereits seit mehr als zehn Jahren engagiert sich De Biasi in der Perspektivmannschaft Team III von Rot-Weiss Essen. In der Inklusionsmannschaft kicken Spieler aus verschiedenen sozialen Einrichtungen, auch von der Prof. Dr. Eggers-Stiftung, gemeinsam mit Freizeitfußballern. Sie nehmen am regulären Spielbetrieb in der Kreisliga C teil. Für seinen unermüdlichen Einsatz als Team III-Coach wird De Biasi als Sieger des Landesverbandes vom DFB in den „Club 100“ aufgenommen. Damit setzte er sich als einstimmiger Sieger gegen 270 Kreise durch. Zudem wird der Essener für den Ehrenpreis 2022 vorgeschlagen. De Biasi ist von der Auszeichnung völlig überrascht worden. „Ich habe zunächst einen Anruf von Detlev Jaritz, Mitglieds des Ehrenrats von RWE, erhalten, der mich vorab informieren sollte. Ich war absolut sprachlos und brauchte lange, um zu realisieren, was gerade passiert ist“, erklärt der eher bescheidene Trainer.

Neben einer Vereinsehrung und der Einladung zur zentralen Club-100-Veranstaltung erhält De Biasi unter anderem Tickets für ein Heimspiel der Deutschen Fußball-Nationalmannschaft. In einem offiziellen Schreiben vom DFB beglückwünscht Peter Frymuth, DFB-Vizepräsident Spielbetrieb und Fußballentwicklung, im Namen des gesamten DFB-Präsidiums Benni De Biasi zur Auszeichnung. „Ich hoffe, dass Sie dem Fußball und Ihrem Verein auch in Zukunft so engagiert verbunden bleiben“, so Frymuth weiter.

Das möchte De Biasi auf jeden Fall. Es geht ihm nicht um Preise und Auszeichnung, sondern um seine Mannschaft. Zweimal die Woche ist Training, einmal die Woche Spieltag. So lernen die jungen Menschen Regelmäßigkeit, Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit und werden auf ihrem Weg in Gesellschaft und Beruf unterstützt. Die Perspektivmannschaft war schon mehrfach das fairste Team der Kreisliga C und könnte den auf Aufstieg in die nächste Liga schaffen. De Biasi betont, dass auch die so genannten „normalen“ Spieler eine wichtige Stütze sind und der Teamgedanke im Vordergrund steht. Schließlich sind auf dem Platz alle gleich.